Die Awo und Fanatismus

Hallo zusammen,

mein bisheriger Eindruck ist der, dass die Awo eine relativ liberale Gruppierung ist. Leben und Leben lassen, solange niemand direkt einen Untoten beschwört oder solche rumlaufen, ist alles gut. Das ist ja auch nichts schlechtes, es laufen schließlich genug weißgekleidete mordlüsterne Irre rum

Wie sich vielleicht schon rumgesprochen hat, plane ich für den nächsten AWO-Auftritt einen neuen Charakter zu spielen. Ich habe mehrere Konzepte in meinem Kopf, die noch nicht ganz ausgereift sind, allerdings gehen sie alle mehr oder weniger in Richtung "fardeanischer Fanatiker". Der Charakter wird auf jeden Fall auch den üblichen Knacks/die übliche Schrulle bekommen, wird aber doch ernster und eben auch weniger tolerant und liberal sein. Meine Frage nun: Denkt ihr, dass das in unsere Gruppe passt? Bin für Meinungen offen.

Gruß

noch-Dragan

P.S.: Fanatiker heißt in diesem Fall auch nicht engstirniger Spinner, der gern zündelt à la Ultor, er soll nur deutlicher gegen Feinde des Kreislaufes vorgehen, als mein Schamane es getan hat und es konnte.

Ich find die Idee ganz gut. Würde in die Gruppe eine gewisse Spannung hineinbringen wenn mal nicht alle sofort einer Ansicht sind. Probiern wirs doch einfach einmal aus. ^^

Ahoi,

das wir so ein toleranter Orden sind, liegt im wesentlichen daran, daß Erda und ich ihn auf dem N4 so bespielt haben (Siehe auch den Bericht dazu). Ich habe dann danach die Ordensregeln verfaßt.

Ein fanatischer Verfechter des Kreislaufes würde der AWO vielleicht etwas mehr Tiefe verleihen.
Man kann ja über die verschiedenen Ansichten durchaus streitbarer Meinung sein. Allerdings bleibt es ein Spagat zwischen Ordensregeln und Fanatismus, denn der Charakter hat sich ja der AWO angeschlossen und war sich im klaren, was ihn erwartet.

Wenn sich der Charakter also dem Ratschluss des Ordens (wenn vielleicht auch nur grummelnd) unterwerfen kann, dann geht das bestimmt.

Erhoffen würde ich mir von so einem Charakter a) das er uns das zögerliche Verhalten ein wenig nimmt und darauf drängt aktiv zu werden und b) das wir für andere Spieler wieder ein bißchen weniger berechenbar sind. Der Charakter sollte aber nicht „todessehnsüchtig" sein, denn das gepaart mit Fanatischmus könnte für die ganze AWO schlimme Folgen haben (...wegen Mord gesucht...).
Für Attentate wäre ja auch eher "Meuchel-Melle" zuständig....

Cernu

Fanatismus nicht FanaTISCHmus Jan
Aber es stimmt schon was du sagst. Zögerlich sind wir wirklich etwas, siehe Schwertmeister 09.
Und berechenbar waren unsere Handlungen auch. Ich möchte nur auf das Auftauchen des Dämons erinnern. 1. sind alle gleich zu UNS gerannt (und haben damit das Ritual gestört), und 2. sind wir, berechenbarerweise gleich nach dem Ritual dahin.

P.S.: Cernu deine Signatur gefällt mir. Es bringt die ganze Sache irgendwie auf den Punkt.

Moin,

ein bisschen Unberechenbarkeit ist immer gut, auch wenn man bei zu viel schnell als Gefahr angesehen wird.

Der Charakter wird sich an die Regeln der AWO halten, das ist ganz klar, und der Gruppe folgen, auch wenn es vielleicht mal etwas grummelig sein wird.

Cernu hat genau den Punkt angesprochen, der mir für den Charakter wichtig ist, er soll eine aktivere Rolle übernehmen und vielleicht auch ein wenig das Zögern aus der Gruppe nehmen. Und wenn er dann noch eine etwas andere Art des Glaubens vertritt als ein großer Teil der Gruppe... ein kleiner Konflikt bringt das ganze voran, denke ich. Und seien es religiöse Grundsatzdiskussionen...

Es soll auch kein wirrer Amokläufer werden, der plötzlich anfängt, Leute abzuschlachten, die seiner Meinung nach sich an Fardea versündigt haben, wir werden uns also nicht plötzlich in Nymphenhain (oder wo auch immer) nicht mehr sehen lassen dürfen.

Wenn eine Geschichte oder zumindest Eckdaten stehen, werde ich das mal öffentlich machen, wird wohl in Richtung Kämpfer gehen...

Gruß

noch-Dragan